40 Jahre anders sein
In Talheim bei Heilbronn kennt man sich auch auf unbekanntem Terrain aus. Mit mehr als vier Jahrzehnten Erfahrung gehört HOHN Display zu den etablierten – und innovationsfreudigsten Display-Herstellern Deutschlands. Ein Blick hinter die Fassade des Familienunternehmens.
Wer tut, was alle tun, ist wertvoll wie Sand in der Wüste“, antwortet Marcus Hohn auf die Frage, was HOHN Display auszeichne. „Wir messen uns daran, anders zu sein als der Wettbewerb“, so der Junior des Familienunternehmens mit über 50 Mitarbeitern. „Qualität wird heutzutage vorausgesetzt, daher wollen wir außergewöhnlich sein. Unser Team besteht aus Menschen, die seit vielen Jahrzehnten dem Bann des Displaybaus verfallen sind und dies mit Leidenschaft jeden Tag aufs Neue unter Beweis stellen. Das wissen und schätzen unsere Kunden, und messen uns nicht allein am Preis. Würden wir jeden Preis unterbieten, wie sollen wir dann noch gute Leistung bringen?“
Eine klare Aus- und Ansage, die sich das Unternehmen offenbar allein schon deshalb leisten kann, weil es über ausgesprochen leistungsstarke Produktionsanlagen verfügt. In den vergangenen Jahren wurde der eh schon große Maschinenpark noch einmal deutlich erweitert. So wurden unter anderem eine weitere Tiefziehanlage, eine Laserschneidanlage und ein XXL-UV-Digitalplattendrucker angeschafft . Ob Lasern, CNC-Fräsen, Vakuumverformen oder Biegetechnik, Plotten, Kaschieren oder Stanzen bis hin zu Digital- und Siebdruck, Prägen, Ultraschall- und HochfrequenzSchweißen, Formenbau und Schreinertechnik – die Fertigungsmöglichkeiten von HOHN Display sind äußerst vielfältig. „Der hohe Standard wird aber vor allem durch die qualifizierte Handverarbeitung unseres geschulten, erfahrenen Personals gewährleistet“, betont Aloys Hohn.
Neue Impulse dank Generationswechsel
Der Junior-Chef und Filius von Aloys Hohn hat jüngst einige innerbetriebliche Strukturierungsmaßnahmen vorangetrieben, die den Generationenübergang auch nach außen hin sichtbar werden lassen. So wurde insbesondere der Bereich Werbetechnik weiter ausgebaut. „Am POS sind viele Maßnahmen rechts und links des klassischen Displaybaus gefragt“, erklärt Marcus Hohn. „Dabei ist der gesamte Verkaufsraum mit einzubeziehen – vom Deckenhänger bis zum Bodenaufkleber. Damit alles aus einem Guss ist, haben wir uns auf die erweiterten Anforderungen personell und technisch eingestellt.“
Der Schwerpunkt liegt bei HOHN Display in der Verarbeitung von Kunststoff – kombiniert mit anderen Materialien. Vor allem in der Produktion von Facticen, also detailgetreuen XXLAttrappen von Produkten, sowie von technisch funktionalen oder interaktiven Displays hat sich HOHN Displays als Experte erwiesen, ebenso im Musterbau. „Wir stehen für Nähe in der Entwicklung, Reaktionsgeschwindigkeit und Fertigungstiefe“, fasst der Geschäftsführer zusammen. „Wir können nahezu alle Prozesse von der Entwicklung bis zum Versand der Displays bei uns im Hause vornehmen. Unsere Kunden schätzen eine hohe Materialvielfalt, schnelle Reaktionszeiten und höchsten Qualitätsstandard. Gerade wenn es um Neuentwicklungen und Bemusterungen geht, arbeiten wir Hand in Hand mit unseren Kunden und haben schon die ungewöhnlichsten Ideen für den POS realisiert. Das Sprichwort „Wer zu viel kann, kann nichts richtig!“ widerlegen wir garantiert“, verspricht der Junior.
POS-Auftritt unverwechselbar wie Marke
„Bei uns gibt es nichts von der Stange“, fügt Aloys Hohn hinzu. „Wer am POS auffallen will, muss einen homogenen Transport der Markenbotschaft übergreifend sicherstellen. Dies gelingt nur, wenn der kommunikative Auftritt am Touchpoint POS mit den übrigen Kommunikationskanälen abgestimmt wird. Dazu gehört vor allem ein POS-Erlebnis, das zur Marke passt. Dieses wiederum drückt sich durch die individuelle Gestaltung aus. Wir stellen die Umsetzung der einzigartigen Corporate Identity im Verkaufsraum sicher – durch Einhaltung aller formalen Parameter und deren Weiterentwicklung. Bei dieser Übersetzungsleistung stehen wir Unternehmen beratend zur Seite und geben Empfehlungen zu Materialien und Umsetzungsmöglichkeiten. Der Werkzeugbau ist bei uns im Haus integriert, was den Feinschliff in der Spezialanfertigung ermöglicht.“ Für die individuelle Gestaltung der Display-Lösungen ist ein eingespieltes Team von Designern und Konstrukteuren beschäftigt.
Spezialisiert auf den Display-Sonderbau, werden auch Kleinstauflagen realisiert. Die zahlreichen Auszeichnungen beim display SUPERSTAR-Award bestätigen die Expertise des Unternehmens auf dem stets unbekannten Gebiet der immer wieder neuen Herausforderungen. Von der fliegenden Bowlingkugel, welche die Saugkraft eines Staubsaugers demonstriert über das umweltfreundliche, variabel steckbare Karton-Display für Weinflaschen bis zum detailgetreuen Nachbau eines Füllfederhalters, „Wer Verkaufsrauminszenierungen jenseits ausgetrampelter Pfade realisieren möchte, ist bei uns genau richtig“, meint Aloys Hohn. „Wir lieben Herausforderungen.“
Für 2016 sind bei HOHN Display weitere Investitionen in den Ausbau des Maschinenparks sowie ein neues CRM-System zur besseren Auftragsabwicklung und -überwachung geplant. Außerdem ging im Januar 2016 die neue Homepage www.firma-hohn.com an den Start.